Bevorstehende und vergangene Veranstaltungen
Wir sind ein Netzwerk aus ehrenamtlichen Helfern für Tiere in Not. Unser Ziel ist es, den Tierschutzverein Rheintal voranzubringen, deshalb organisiert unser Verein verschiedene Tierische gute Anlässe. Wir würden uns über Ihren Besuch an einer der zukünftigen Veranstaltung des TSVR freuen!
Ein Paradies für Katzen
Letzten Samstag lud der Tierschutzverein Rheintal zum Tag der offenen Tür der neuen Katzenstation in Oberriet ein. Das Interesse der Bevölkerung und Tierliebhaber war gross.

Der Neubau an der Staatsstrasse erscheint auf den ersten Blick wie ein gewöhnliches Einfamilienhaus. Doch das grüne Schild oberhalb der Eingangstür verrät die Bestimmung des geräumigen Hauses: «TSVR, Tierschutzverein Rheintal, Katzenstation».

Betritt man das Gebäude, sticht als erstes ein bezauberndes Katzen-Wandbild eines Rheintaler Graffitikünstlers ins Auge.

Jennifer Pizzeghello, eine ehrenamtliche Mitarbeiterin, begrüsste viele Besucherinnen und Besucher.

Im Untergeschoss befinden sich eine Küche, ein Lagerraum, eine Nasszelle, eine Waschküche sowie zwei Zimmer. Diese sind für die erwachsenen Katzen vorgesehen. Im Obergeschoss gibt es einen Raum für die Katzenmütter mit ihren Babys sowie trächtige Kätzinnen. Daneben finden Teenagerkätzchen ein Paradies zum Austoben. Auch ein Quarantänezimmer ist eingerichtet.

«Bella», die Haus-Katzendame, bekommt einen Logenplatz im Sitzungszimmer.

Praktisch, tiergerecht und allerliebst
Die Zimmer, in denen die Katzen künftig wohnen dürfen, sind ebenso praktisch wie liebevoll eingerichtet. Mitten im Babyzimmer steht eine Welpenauslaufbox. An den Wänden sind Holzkisten befestigt, auf und in denen die Samtpfoten klettern oder schlafen können. Liebevoll gestaltete unterschiedliche Schnüre laden zum Spielen ein. Natürlich fehlen auch Katzenbäume und -tunnel nicht. Ein Behandlungsraum für Untersuchungen und Impfungen erspart künftig die Fahrten zum Tierarzt, das schöne, helle Sitzungszimmer dient Besprechungen. Darin befindet sich auch der Logenplatz von «Bella», der Haus-Katzendame.


In den Kuschelnestern finden die Büsis Erholung. Die Böden sind pflegeleicht, trotzdem wirken sie heimelig. Die Balkone im Obergeschoss sind eingezäunt, vor den beiden Zimmern im Erdgeschoss gibt es einen grosszügigen, geschützten Auslauf. In den Gängen sowie im Sitzungszimmer hängen Fotos von zufriedenen Katzen, die dank des Tierschutzvereins ein neues Zuhause gefunden haben.


Das Interesse an der neuen Katzenstation war gross.


Voraussichtlich Ende Februar dürfen die Katzen hier einziehen.
Alte Katzenstation wurde zu klein
Fast 23 Jahre lang wurden die Katzen in Montlingen gepflegt und von dort aus ein neues geeignetes Zuhause gefunden. Leider wurde die Katzenstation in Montlingen zunehmend zu klein und es hätten Renovationen angestanden. Dank der Stiftung «SAVE AN ANIMAL Foundation» und der Generalunternehmerin Starhaus AG in Rorschach sowie der hervorragenden Zusammenarbeit mit den lokalen und kantonalen Behörden konnte das Projekt einer neuen und zeitgemässen Katzenstation in Rekordzeit realisiert werden. Im Dezember wurden die Räumlichkeiten eingerichtet.


Zufriedene Katzen, die ein neues Zuhause gefunden haben. Nicole Rohner, Präsidentin des TSVR, ist überglücklich.
Mehr als ein Sechser im Lotto
Den ganzen Tag haben freiwillige Mitarbeitende die Besucherinnen und Besucher durch das Haus geführt, die Räume gezeigt und von ihrer Arbeit erzählt. Der Andrang war zuweilen so gross, dass fast kein Durchkommen war. Nicole Rohner, Präsidentin des Tierschutzvereins Rheintal, ist das Glück und die Erleichterung anzusehen: «Dank der Stiftung und Zuwendung mehrerer Spender dürfen die Katzen bald in diesem tollen Haus wohnen. Wir können es noch immer kaum glauben. Es ist weit mehr als ein Sechser im Lotto.» Seit 22 Jahren setzt sie sich für Tiere in Not ein. Zusammen mit 19 Mitarbeitenden, die allesamt ehrenamtlich tätig sind, ist sie dafür besorgt, dass jährlich bis zu 120 Katzen ein neues Zuhause finden. Die Vierbeiner, die noch in Montlingen sind, dürfen voraussichtlich Ende Februar in ihr neues Katzenparadies ziehen. Einer überaus grosszügigen Stiftung, vielen Spenderinnen und Spendern sowie dem beherzten Team sei Dank.

Im Teenagerzimmer finden die Katzen ein Paradies zum Austoben.

Bettina Nef zusammen mit ihrer Mutter Rosmarie. Die Polizistin engagiert sich ehrenamtlich in der Katzenstation.

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